3. Lauf Rothaus Bulls Cup in Adenau

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Die Eindrücke von Alexander:

In Adenau ausgestiegen blies uns erst einmal ein durchdringender Wind entgegen. -4°C herrschten im Eifeldorf Adenau direkt am Nürburgring. Entsprechend fiel es schwer sich draußen aufzuhalten. Ich beschloss mich im Vorraum der Turnhalle aufzuwärmen und warmen Kaffee und Kamille Tee zu schlürfen. Zum Warmfahren benötigte ich über meinem langen Trikot eine Windweste, eine Winterweste und eine Winterjacke um einigermaßen warm zu bleiben.

Der Boden war gefroren und teilweise vereist, weshalb auf den Abfahrten Vorsicht geboten war. Unser Kurs beinhaltete noch mehr Trails als im letzten Jahr und wurde nicht wie das Hobbyrennen verkürzt. Die für Adenau typische Schlammsenke wurde diesmal mit Matten belegt, weshalb alles gut fahrbar war. Der Start verlief gut und ich konnte mich gut einreihen. Durch die Kälte war es schwer auf den Abfahrten nicht zu verkrampfen. Im Rennen begann meine Schaltung plötzlich zu spinnen und ich musste von nun an mit Bedacht schalten. Nach dem Rennen entdeckten wir, dass meine Schaltzugführung unterhalb des Tretlagers durch aufspritzenden Matsch eingefroren war. Dennoch konnte ich im Laufe des Rennens meinen Rhythmus finden und meine Kraft etwas besser mobilisieren als in den Rennen zuvor. So sprang am Ende ein beachtlicher 16. Platz heraus.

Name

Zeit

Runden

Platzierung

Alexander Kumpf

1:27:18

8

16. (Lizenz)

Vincent Kirste

1:04:52

7

5. (Hobby)

...und hier das Rennen aus Vincent´s Sicht:

Der 3. Lauf zum Rothaus-Bulls-Cup machte seinen Namen als „Winterrennserie“ wieder einmal alle Ehre. Wir wurden in Adenau mit – 4 Grad und einem eisigen Wind empfangen. Die Strecke war Schnee frei und macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck doch dieser war trügerisch. Der Boden war tiefgefroren. Es gab diverse tiefe Spurrillen und der Boden war extrem rutschig. Man musste zu jeder Zeit 100% fokussiert sein, um einen unsanften Abflug zu vermeiden. Nach einer Testrunde ging ich mit gemischten Gefühlen an den Start. Aus Reihe 1 startete ich in das Rennen direkt in den längsten Anstieg der Strecke, 70hm am Stück. Das Feld zog sich sofort auseinander und die altbekannten Fahrer tauchten neben- und vor mir auf. Ich konnte mein Pensum gut runterfahren. Am Berg konnte ich meinen Konkurrenten immer Zeit abnehmen und Plätze gutmachen. Auf den Abfahrten und im Trail ließ ich es ruhiger angehen um einen Sturz zu vermeiden. Während der 7 Runden profitierte ich dann noch von zwei Stürzen der Konkurrenz, so dass ich am Ende einen ungefährdeten 5 Platz in der Gesamtwertung nach Hause fahren konnte. In der Cupwertung konnte ich auch gute Punkte einfahren, so dass vor dem letzten Lauf in Kottenheim ein Podestplatz in der Gesamtwertung in erreichbarer Nähe liegt.

In unserer Fotogalerie gibt´s noch ein paar Bilder der Rennen des Rothaus-Bulls-Cups