Grüne Hölle Freisen: Die Luft ist draußen, aber beide stark unterwegs

Alexander Kumpf wird 5. , Vincent Kirste muss wegen Platten raus

Vincent Kirste und Alexander Kumpf sind durch die Hölle gegangen. Sie starteten bei der grünen Hölle in Freisen im Saarland. Das 2 Stundenrennen schloss an das traditionelle Cross Country Rennen der Vorjahre an.  Es handelt sich im Grunde um ein Cross Country Rennen mit einer leicht verlängerten Runde und etwas längerer Renndauer. Die 6 Kilometer lange Runde präsentierte sich sehr schlammig und dadurch fahrtechnisch interessant.

           

 

Alexander Kumpf hatte einen guten Start erwischt und ein hohes Tempo angeschlagen. Innerhalb der ersten 4 Runden war er vorne dabei. Auf der vierten Runde bremste ihn ein schleichender Plattfuß aus. Er musste anhalten und mit einer Kartusche nachpumpen. Obwohl es erst nicht danach aussah als würde die Milch das Loch abdichten, konnte er die Fahrt fortsetzen. Nach einer Runde verlor der Reifen erneut an Luft. Der Druck hielt sich jedoch bei 0,7 Bar. Die letzten drei Runden hatte er aber dadurch enormen Grip am Hinterrad, wodurch er auf den Trailpassagen noch einmal Druck machen konnte. Durch den Platten verlor er die Aussicht auf einen Podestplatz und wurde somit 5. mit 8 Runden und einer Zeit von 2:17:34 h. Für ihn eine Enttäuschung, da die Form stimmte und ihm der Kurs und die Bedingungen lagen.

Vincent Kirste hatte noch weniger Glück. Er erwischte keinen guten Start, da er sich durch eine ständige Verlegung der Startposition im hinteren Drittel des Feldes einreihen musste. So wurde er in der ersten Runde von langsameren Fahrern im Trail ausgebremst. An die schweren Bedingungen konnte er sich schnell gewöhnen. Es lief gut für ihn, doch merkte er von Anfang an, dass er am Hinterrad etwas wenig Luft hatte. Nach 1,5h hatte er im Trail einen Durchschlag und musste leider aussteigen.

Für beide war sprichwörtlich die Luft raus. Dennoch hat sich das Rennen gelohnt und beide erfreuten sich dem hohen Spaßfaktor der super Strecke.